Speedskater-Düsseldorf

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Wülfrath Samstagmorgen 4.00 Uhr:
...der Wecker klingelt und läutet den Start zum schönsten Skateevent des Jahres ein. Auf nach Frankfurt und von dort weiter mit dem feucht-fröhlichen TNS-Trüppchen nach St. Gallen

Dort treffen auch alle anderen SD'ler ein: Helene, Zuzana, Katharina, Dominik und Bruce.
Die Rennvorbereitung geht in die 1. heiße Phase,
- Trainingsstätte: Stadtfest St. Gallen
1. das Essensangebot checken...wir brauchen ja Kraaaaft!! (Menu des Tages: 1/2 Mistkratzerli!)
2. die Beine lockern: abrocken zu Techno, Rock,Latino-Sounds
3. für die nötige Bettschwere sorgen: 1 traditioneller "Schnellschlafer-Caipi" ;-))

Wo ist das Mistkratzerli?


Sonntag 5.00 Uhr morgens Athletikzentrum:
Wecken und Frühstück....vor mir in der Schlange Nicolas Iten...mal schauen was die Favoriten so futtern ;-))

7.00 Uhr Startschuss zum 12. One Eleven:
Dominik und ich versuchen uns möglichst weit nach vorne an einen Zug heranzukämpfen...bis zur 1. Abfahrt, dort klinke ich mich aus, da mir leider die Nerven fehlen, um diese im Zug herunter zu düsen. Winke also schön allen SD-lern, TNS-lern und Unmengen anderer Skater, die auf den 1. 30km an mir vorbei düsen. (Seufz) Immerhin ist die Strecke nun schön leer, man kann die tolle Landschaft genießen und der Entschluss nun einfach ein schönes, entspanntes Rennen zu fahren, mit Spaß die Berge hochzudüsen, fällt mir nicht schwer....;-))
Frei nach dem Motto: "der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 min", hege ich die Hoffnung im weiteren Verlauf das Feld von hinten aufzurollen...ein wirklich toller Plan  ;-))
Der Mittelteil verläuft recht gemütlich, ich sammel Weggefährten, kann mich bergauf austoben und oben verschnaufen, bis meine Mitfahrer wieder angekommen sind. Den Gedanken alleine weiterzufahren verwerfe ich in Anbetracht der Streckenlänge und mit mehreren ist´s halt lustiger.


Irgendwann kommt mir Dominik freudestrahlend in einem Zug entgegen, er auf dem Rückweg...ich noch auf dem Hinweg.
Mittlerweile nur noch zu zweit auf den letzten 40km nach St. Gallen und viel Gelegenheit die Technik-Tipps vom Spiegelbustraining umzusetzen ;-))
Ca. 25-30km vor Schluss kommt ein Speedy-Zug (Easy-seventy) von hinten angerauscht und ich entschließe mich "zuzusteigen". Das Tempo wird nun höher, es wird schön rotiert, die Verschnaufpausen am "Gipfel" entfallen. Noch 10 km bis St. Gallen....und die Beine sind jetzt soooooooo schwer, die Berge machen keinen Spaß mehr und der Kampf gegen sich selbst beginnt.
Kurz vor St. Gallen muss ich meinen Zug ziehen lassen, es geht einfach nichts mehr...Mit einem Schweizer zusammen beginnen wir bei sengender Hitze den laaaaaangen Anstieg nach St. Gallen. Es ist tödlich...5km können sehrrrr lang sein, wir stehen förmlich, ich habe arge Bedenken das Ziel zu erreichen aber plötzlich ist es da...nach 114,5 km haben wir es geschafft!!!!!!!!!!!!!!
Alle SD'ler erreichen glücklich und mit heiler Haut das Ziel.

Zeiten sind Schall und Rauch, was bleibt sind tolle Erinnerungen an:
114,5 km auf tollem Asphalt durch die traumhafte Landschaft zwischen Alpen und Bodensee
114,5 km mit tollen Zuschauern am Streckenrand
114,5 km mit grandioser Streckenverpflegung, Betreuung und vielen freundlichen Helfern
...was sind da schon 10 km Quälerei gegen den inneren Schweinehund???

Danke an Paul Gubser und sein Team, die mit vollem Herzen dabei sind, das spürt man über 114,5 km!!!
Danke, für ein weiteres tolles Rennerlebnis in der schönen Schweiz!!!!!!

Skaten ist einfach mehr als die Jagd nach Bestzeiten. Wie singen Silbermond so schön:
"Gib mir was, irgendwas das Bleibt....."

 

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