Das Wichtigste zuerst : eine wirklich tolle Veranstaltung, die ihr euch nächstes Jahr unbedingt vormerken solltet.
Das Wallringfest hatte erst letztes Jahr seine Skatepremiere, aber da waren ja die Meisten von uns in LeMans. Dieses Jahr passte es terminlich für einige von uns besser, und nachdem ja letztes Jahr Lob in Hülle und Fülle ausgeteilt wurde haben wir uns die Veranstaltung dieses Jahr einmal angesehen.
Das Rennen findet auf einem breiten Rundkurs (die Ringstraße um den eigentlich Stadttkern) von 1.845m statt, perfekt neu asphaltiert, perfekt abgesperrt, mit einem netten Hügel, den es jede Runde zu erklimmen gilt, und einer ebenso schönen langen Abfahrt. Das Wallringfest ist – ähnlich unserem Spurt in den Mai in Büttgen – ein alteingesessenes Radspektakel. Wirklich alles perfekt organisiert und ausreichend Infrastruktur für Essen, Getränke, Bühne, Beschallung, Kommentar, Toiletten, etc.
Sogar Sekt in großen Flaschen gibt es dort :
Das Skaterennen ging über 40 Minuten + 1 Runde – ähnlich dem was wir aus Langenfeld kennen – und fand kurz vor dem Hauptrennen der Radrennfahrer statt. So konnten schon wir uns über reichlich Publikum an der Strecke freuen. Die persönliche letzte Runde wurde für jeden eingeläutet, die schwarz-weiße Zielfahne beendete für jeden das Rennen. Auch das hat prima funktioniert.
Das Rennen war - obwohl noch nicht lizensiert - gut besetzt. Auch ein Indiz dafür, wie schön dieses Rennen ist. Nur 16 von 107 Startern hatten die Ehre, nicht von den späteren Siegern Markus Pape, Michael Puderbach und Andi Beulertz überrundet zu werden. Ich durfte nachher mit einem Bier darauf anstoßen, einer von den 16 gewesen zu sein. In der fünften Runde konnte ich sogar eine Runde alleine mit den Herren Pape, Puderbach, Naerger sowie Beulertz und Beulertz fahren. Dann haben sie aber doch Ernst gemacht und ich habe sie dann mal großzügig alleine gelassen ;-) Gewonnen habe ich dann nur noch den Korken von Markus Pape's Sektflasche, der bei der Siegerehrung von der Bühne über mehr als 10 Meter genau in meine Hände fiel.
Silke Zimmermann fuhr, trotz Rippenprellung, von Anfang an ungefährdet zum Sekt. Zwar konnte sie dem aktuellen NRW-shootingstar Claudia Maria Henneken nicht folgen, liess aber alle anderen Frauen hinter sich und fuhr sicher auf Platz 2. Eva Krüger, die noch kurz vor dem Rennen als Moderatorin der Special Olympics an der Strecke stand, belegte Platz 4, Sabine Detering Platz 13. Jürgen musste leider mit Materialschwäche aufgeben - früher war eben doch alles besser, auch die Schrauben. Und ich konnte, obwohl mich das Verfolgerfeld wieder einholte nachdem ich Pape und Co. nur noch von hinten sehen konnte, dieses dann im Sprint wieder hinter mir lassen und noch Platz 6 belegen.
Alle Ergebnisse findet ihr hier.
Nächstes Jahr im Sommer solltet ihr euch diesen Termin freihalten.
Dieses Rennen dürft ihr euch nicht entgehen lassen.
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Kommentare
Silke gibt dir bestimmt auch ihren Korken, und evtl. auch ein Gläschen davon ab, oder Silke?
gewonnen hat nämlich Markus Papa vom Team der rollershop
Dann stimmt auch Platz 5 nicht. Reinhard Brosig gehört nicht dorthin, dafür war Patrick Naerger auf 5. Da waren wohl ein paar Chips vertauscht. Korrektur erfolgt angeblich in Kürze
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