Speedskater-Düsseldorf

VFR Büttgen 1912 e.V.
Training
  • Grundschulwettbewerb 
  • WSC Rennen 2016 in Lechtingen

    WSC Rennen in Lechtingen
  • Spurt in den Mai
  • spurt in den mai 19 sd gruppenfoto-615

    SD Team beim Spurt in den Mai 2019
  • Teamstaffel Duisburg - Erwachsene + Kinder

Aktuell

Termine

Sommertraining startet am 4.4.2023

Zeiten s. Reiter "Training"

 

Keine Termine

Partner

  • Advertisement
  • Advertisement
  • Advertisement
  • Advertisement
  • Advertisement

Wie verrückt muß man sein, um 6 Stunden nonstop solo skaten zu wollen? Ein bißchen vielleicht, aber durch mehrere Trainingseinheiten von bis zu drei Stunden Dauer und 75km Länge fühlte ich mich gut vorbereitet.

m1
(Foto: Yvonne Wankerl)
Nach der Anreise und der Abholung der Startunterlagen konnte ich meinen „Ruhebereich“ beim Speedteam Rheinland International vorbereiten. Der Pavillion und der Tisch waren schnell aufgebaut und dann Trinkflaschen, Energieriegel und Regenrollen bereitgestellt.

Die Streckenbesichtigung zeigte einen Rundkurs von 3,4 km Länge mit 7 Links- und 3 Rechtskurven, 9 Pflasterabschnitten in den Kurven, drei Gitterrostreihen (Krötentunnel) und zahlreichen Metallgullydeckeln. Der Straßenbelag war bis auf ein ca. 1,5km langes Stück Sahneasphalt belgisch rauh.

m2
(Quelle: Roll-on.be)
Die Wetterbedingungen zum Start waren schwül-warme 30°C bei lockerer Bewölkung. Der Start erfolgte um 12 Uhr in LeMans-Manier d.h. die Skates warteten auf der anderen Straßenseite auf ihre Besitzer. Ein paar schnelle Schritte über die Straße und dann in Ruhe Socken und Skates angezogen – bloß keine Steinchen oder Falten riskieren. Den Startbereich habe ich dann erwartungsgemäß als Letzter verlassen.
Jetzt galt es Ruhe zu bewahren und einen angenehmen Streckenschritt zu finden. Innerlich auf ein einsames Rennen eingestellt war ich überrascht, daß ich schon innerhalb der ersten Runde die ersten Fitneß-Skater ein- und überholen konnte. Das Tempo mit einem Schnitt von ca. 25 km/h fühlte sich gut an, nur der Puls war leicht zu hoch.
Nach einigen Runden konnte ich zum Damenduo Rock on Roll aufschließen. Das gemeinsame Fahren mit Führungswechsel ließ die ersten zwei Rennstunden schnell vergehen bis ein technischer Defekt das Duo einbremste. Weiter unterwegs in einer kleinen Gruppe wurde die Übelkeit immer größer und nach knapp drei Stunden zwangen Übelkeit, Schwindel und Gänsehaut zu einer längeren Pause.
Nach der ca. 25minütigen Pause mit ausreichender Getränkeaufnahme, Abkühlung und einem frischen Apfel konnte ich das Rennen wieder aufnehmen – die Übelkeit wurde aber schnell wieder zum treuen Begleiter.
Der einsetzende Regen nach vier Stunden brachte kaum Erfrischung aber einen Boxenstop zum Wechsel auf Regenrollen. Die Strecke ließ sich auch nass gut skaten, nur die Gullydeckel und die drei Gitterrostreihen verlangen erhöhte Aufmerksamkeit.

m3

(Quelle: Roll-on.be)

Die letzten beiden Stunden war ich wieder mit dem Damenduo Rock on Roll unterwegs. Die Straße trocknete bis auf die Passage durch den Wald mit den drei Gitterrostreihen schnell wieder ab. Um keine weitere Zeit zu verlieren habe ich auf den weiteren Boxenstop verzichtet und das Rennen auf den Regenrollen gefinisht.

Mein Fazit:
Das Rennen war eine sehr interessante und wichtige Erfahrung im Grenzbereich bei einer schönen und liebevollen Veranstaltung. Mit dem 5. Platz in der Solowertung und den absolvierten 128 km bei diesen ungünstigen Wetterbedingungen bin ich sehr zufrieden. Mein Dank gilt den Speedskatern Euskirchen für die Unterstützung und dem Duo Rock on Roll für die Zusammenarbeit.

Wann ist Diepenbeek 2012?

 

Kommentare   

 
#2 Frank Weber 2011-09-06 08:01
Tolle Sache und auch von mir noch Glückwunsch und grosse Anerkennung einer super Energieleistung , die mit Sicherheit nicht jeder in der Lage ist abzuliefern!
 
 
#1 Andreas Lichtenstein 2011-09-05 21:13
schöner Bericht, Mirko. Danke. Und auch nochmals Hochachtung vor und Glückwunsch zur Leistung.
 
schließen