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Die Geschichte startete ja schon sehr früh, das Preisausschreiben des Skate In Magazins!
Denn da habe ich mitgemacht, und: GEWONNEN!!! Eine Kostenfreie Teilnahme am: Sleep-Skate-Eat-Repeat Workshop für 2 Personen.

Wow, und das ich als der totale Freizeitskater mit wenig Erfahrung und Technik. Meine Frau winkt direkt ab: Ich nicht! Ich mach mich doch nicht zum …(Zensiert)
Meine Tochter: Klar, mach ich mit! Nach kleinen Startschwierigkeiten mit der Frage, ob denn der Workshop auch für sie geeignet ist, war dann alles klar, das Wochenende fiel in die Herbstferien und so wurde kurzerhand das Wochenende verlängert. Von Montag bis Montag soll es sein. Unterkunft im Gästehaus der Arena.

Blick in die Arena Geisingen

Dann am Montag nach der Freestyle WM an der Arena (Staufrei ) angekommen. LKW an LKW stehen vor der Arena, drinnen für einen Unbeteiligten: Chaos pur, Technik, Bühnenteile, viele fleißige Leute wuseln rum. Ob die morgen fertig werden fragen wir uns?!?!

Dann der Schock: Die Arena öffnet morgen erst um 17:30 Uhr wird uns mitgeteilt. Unsere Laune fällt auf den Tiefpunkt. Dann kommt die Rettung: gleich 2 nette Damen bieten uns an: Kein Thema, ruft kurz an, dann sind wir 5 Min,. später hier, und schließen euch auf.  Ein großes Grinsen kommt über unsere Gesichter.

Wir kündigen uns für den frühen Nachmittag an.
Gesagt getan, wir kommen an der Arena an, außer uns ist noch eine Französische Gruppe am Trainieren. Ohh, da gehören wir nicht hin, die Fahren doch „etwas“  schneller … Aber egal, die kennen uns ja nicht.
Die Skates an, und auf die Bahn, tolles Gefühl, super Gripp die Bahn. Mit den Franzosen kommen wir schnell klar, wir außen oder im Innenraum, die brauchen nur die unteren 2m der Bahn.
Schon wirklich verwunderlich, wie die Bahn, und die Franzosen das eigene Fahrverhalten beeinflussen. Schneller, schneller, schneller will man werden. Nach gut 20km ist unsere Kondition am Ende, und glücklich gehen wir die 2 Minuten zur Unterkunft zurück zum Duschen.

Mich stört es nicht, dass ich in der Herrendusche von 5 Französinnen besucht werde, da Sie nicht bleiben, gehe ich davon aus, das ich Sie doch störte Smile  Nach 3 Tagen haben wir mit Händen und Füßen klären können, dass die Gruppe einfach die Herren und Damen Duschen getauscht haben.

Das Gästehaus ist gut eingerichtet, leider ist der Herd defekt, so weichen wir zur Pizzastation aus. Ab dem zweiten Tag war dann eine Doppel-Elektroplatte als Ersatz im Haus organisiert, für uns drei o.k., für die 25 Franzosen…Das ganze Haus erinnert an Jugendherberge, passt aber in das Konzept und es fehlt an fast nicht. Es ist sauber, hell, nett und gemütlich eingerichtet. Es entspricht unseren Erwartungen voll. Das Frühstück in der Arena ist dem Preis angemessen und wird mir viel Liebe gemacht.

Unser grober Tagesablauf bis zum Wochenende dann:
Aufstehen, zur Arena frühstücken, den Franzosen zusehen, Skates anziehen, in der ersten Pause der Franzosen auf die Bahn und erst wieder runter wenn die Füße / Beine nicht mehr mitspielen, oder man einen Drehwurm bekommt. Zwischendurch immer mal nach draußen, denn das Wetter ist freundlich zu uns. Danach duschen und ab nach Freiburg / Konstanz / Donaueschingen, so gesehen liegt Geisingen Verkehrstechnisch schon wirklich gut. Zürich haben wir uns wegen der Mautpflicht gespart.

Freitag dann der Workshop: 18:00 Uhr Treff in der Arena. Einige der Teilnehmer machen bei einem Rennen in der Arena mit, die meisten sitzen im Bistro und Quatschen, Essen und schauen zu.
Noch zwei Kennenlernspiele, und der Abend ist vorbei. (Anmerkung: Die Spiele hättet Ihr auf Samstagmorgen verschieben sollen).
Samstag dann 8:30 Uhr Frühstück. 10:00 Uhr erste Einheit, bedeutet, nach knapp 30 Min. Frühstück sitzt man mehr als eine Stunde dumm rum. Als Verdauungszeit ist das soweit o.k. die Kennenlernspiele oder ähnliches hätten die Wartezeit verkürzt. Erste Einheit: Aufwärmspiele und Geschicklichkeit auf Skates. Zeitgleich werden Videoaufnahmen von jedem einzeln gemacht.

Videodreh mit Angela und Thomas Wallaschkowski, Coach Arena Geisingen

Es geht weiter mit den Grundlagen des Skateschrittes, dieser wird toll auseinandergepflückt, in Einzelteilen immer wieder  geübt.
13:00 Mittagspause. (Anmerkung: Kasspätzle sind lecker und gut, aber  bei dem Programm als Mittagsessen nicht die beste Wahl.) Dafür war die Pause hier dringend nötig und angebracht.
14:30 nächste Skateeinheit, der Schritt wird vervollständigt, und draußen geübt. Hier hätte ich (und andere ) einen / zwei  Trainer auf Skates gewünscht, der auch mal in einer Runde neben einem Skatend eine Einzelkorrektur vornimmt. Einzelne Rufe im Vorbeifahren sind gut, aber allein nicht ausreichend. Das sollte aber auch der einzige echte Kritikpunkt am Training sein und bleiben.

Nach dem Kaffeetrinken um 16:00 (mit Sahnekuchen für den der nach den Spätzle noch Platz hatte) ging es dann um 16:30 wieder auf die Skates.
Kleine Rennspiele / Fahrtspiele und Sprints locken die letzten Kräfte vor. Zum Ende eine Runde Hockey, und jeder trottet langsam nach 6 ¼ Stunden auf Skates zum Gästehaus. DUSCHEN !!!

Um 20:00 Uhr treffen sich alle wieder zum Abendessen und Videoschauen in der Arena.
Tja, es tröstet wenn man sagen kann: Das war ja heute Vormittag, jetzt weiß ich es ja besser Smile
Jeder bekommt sein Video mit nach Hause, ein toller Service.

Sonntag einfach Später zum Frühstück gegangen, schon war die Wartezeit kürzer.
Dann um 10:00 loslegen mit Aerobic off Skates. Ich hab nach 45 Minuten das Gefühl, wir  haben 3 Stunden hinter uns. Wow, wo man alles Muskeln hat…Heute stehen Kurven auf dem Programm.
Richtiges reinlegen / Kantenbelastung / Einbeinfahren / Übersetzen und vieles mehr. Wird wieder toll zerlegt, geübt und Schritt für Schritt erarbeitet. Da hat Thomas schon was auf dem Kasten.


üben, üben, üben: Kurve, Kurve, Kurve

So findet der Tag dann um 13:00 Uhr nach in Summe 9 Stunden Training auch ein Ende mit dem Mittagessen. (Knödel mit Pilzsahnesauce  und Salat)

Am Nachmittag leih ich mir mal ein Paar Bonts aus, und es klappt besser wie gedacht. Irgendwann werde ich mal umsteigen auf flache Schuhe.
Meiner Frau hat es viel Spaß gemacht, Sie liebt Bahn fahren und ist hunderte Runden geskatet. Meiner Tochter haben die Franzosen und der Workshop Spaß gemacht, was es gebracht hat, muss ihr Trainer in den nächsten Wochen rausfinden.

Resümee: Eine tolle Woche, knapp 180 km auf Skates. Fast 20 Stunden auf der Bahn. Eine Runde mit 30 km/h war für mich wie fliegen. Jeder der Skatet muss mal da gewesen sein.

Marion und Hermann-Josef "fliegen" über die Bahn ;-)

Den Workshop sollte jeder machen, der
-    Nicht Organisiert ist ( Also kein regelmäßiges Training mit guten Trainer hat )
-    Der mal alles kompakt haben will
-    Der noch nie in der Arena war

Offen bleibt die Frage:
Warum schlägt in Geisingen die Kirche jeder Stunde doppelt?
Das macht Sie den ganzen Tag und die Nacht, um 24 Uhr schlägt Sie:
4 mal „bim bim bim“ für die ganze Stunde
12 mal „Bim“ für 12 Uhr
12 mal „Bam“ für 12 Uhr
Anmerkung: ggf. Ohropax nicht vergessen, das Gästehaus liegt 3m neben der Kirche Wink

Für die Antwort gebe ich ein Bier aus.


Gruß
Hermann-Josef

Kommentare   

 
#4 Frank Weber 2011-11-30 08:28
Auf alle Fälle sind sie sehr bemüht in Geisingen :-) mal sehen, ob ich in 2012 auch mal endlich dahin komme.
 
 
#3 Hermann-Josef Heinisch 2011-11-29 09:40
Mail Aus Geisingen zwei:
Guten Morgen Herr Heinisch

Wir haben uns über einen Glockenexperten kundig gemacht.
einen tieferen Sinn hat es nicht, aber es ist in Süddeutschland weitverbreitete Tradition, daß ein sog. Nachschlag der Stunden erfolgt.
Stammt wahrscheinlich aus der Zeit, da es noch keine Armbanduhren gab und man sich wirklich sicher sein wollte, daß auch jeder definitiv weiß,
"welche Stunde geschlagen hat."

Ich hoffe Ihnen hiermit eine Antwort gefunden zu haben.
Ich wünsch Ihnen eine schöne und besinnliche Adventszeit.
Mit freundlichem Gruß
Pfarrbüro Anni Mayer
 
 
#2 Hermann-Josef Heinisch 2011-11-23 14:48
Nachtrag Mail aus Geisingen:
Guten Tag Herr Heinisch,

vielen Dank für Ihre Email.

Nachdem wir uns unseren Chroniken und Archiven nachgeschaut haben, können wir Ihnen diese Besonderheit auch nicht erklären.
Bis dato ist es den meisten Mitarbeitern des Geisinger Rathauses gar nicht aufgefallen.

Unser Tipp wäre, dass sich direkt mit der kath. Kirche und deren Pfarrgemeindera t in Verbindung setzten.
Vielleicht wissen diese etwas oder kennen ältere Mitbürger die davon noch etwas wissen.

Entschuldigen Sie, dass wir Ihnen nicht weiterhelfen können. Wir würden uns aber freuen, wenn Sie wieder einmal Gast in Geisingen sind.
Freundliche Grüße
Ingrid Weber

Stadtverwaltung Geisingen
Hauptstraße 36 | 78187 Geisingen
 
 
#1 Bernd Leubert 2011-11-13 10:25
Ein toller Bericht und auch sehr schön geschrieben. Wenn man das liest bekommt man Lust selbst auch einmal dorthin zu fahren und mitzumachen. :-)
 
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