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Zwei Rennen, zweimal tolle Ergebnisse. Deutsche Meisterschaft im Halbmarathon in Kassel oder der Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg war an diesem Wochenende die Frage.

Früh waren beide Rennen – 8h00 morgens Start. Nicht für jeden Kreislauf gut, aber beirren ließen wir uns nicht :
Bei den Deutschen Meisterschaften im Halbmarathon in Kassel schickten wir vier Starter auf den neuen, anspruchsvollen, dazu regennassen, hügeligen Stadtkurs.
Die Ausbeute hätte kaum fetter sein können : 4 Starter - 4 Medaillen.

kassel 2012 4 medaillen- 400-300
Andreas Lichtenstein  / Silke Röhr / Silke Zimmermann / Lars ter Veer

Der Verband hatte sich gerade im vergangenen Winter entschlossen, neue 5er-Schritte in den Altersklassen einzuführen, um die Teilnehmerzahlen bei den Deutschen Meisterschaften zu erhöhen. Inwieweit das hilft mag jeder selbst beurteilen.  Die Anmeldezahlen hat es gegenüber dem Vorjahr jedenfalls nicht erhöht. Die Anzahl der Altersklassen schon, deren Starterfelder sind aber dadurch so klein geworden, dass so manche Altersklassen gemeinsam mit anderen gestartet werden mussten. Einige AKs sind nicht einmal zustande gekommen...aber dazu später mehr...

DM-Neuling Lars ter Veer ging in der neuen AK35 an den Start. Aufgrund der niedrigen Teilnehmerzahl wurde entschieden, diese gemeinsam mit der ebenfalls nur dünn besuchten AK30 zu starten. Das Rennen wurde von Beginn an in erster Linie von Michael Seibel (AK35) und Alexander Schmitz (AK30) bestimmt und kontrolliert, die auch verdient die Titel in ihren AKs errangen. Lars konnte sich bis zum Schluss in der Spitzengruppe halten und sicherte sich mit ausreichendem Vorsprung die Silbermedaille vor Christoph Röhr aus Leverkusen.

Bei den Herren der ebenfalls neuen AK45 ging Andreas Lichtenstein an den Start. Sowohl AK40 als auch AK45 hatten ausreichende Starterfelder um eigene Startblöcke zu bilden. Nach seinen Erfolgen in 2011 als guter Sprinter bekannt, wurde ihm das Leben mit wechselnden Attacken schwer gemacht. Percy Keppler aus Celle und Dirk Hupe aus Rheinstetten gelang schliesslich die Flucht und die beiden sicherten sich Gold und Silber. Nach einigen Kilometern Alleinfahrt schloss sich Andreas der Verfolgergruppe an, aus der er am Ende den Sprint und somit Bronze klar für sich entscheiden konnte. Nach Silber und Gold im Vorjahr ist die Medaillen-Sammlung somit komplett.

Bei den Damen gelang Silke Röhr nach ihren Titeln in 2009 und weiteren Treppchenbesuchen in 2010 und 2011 erneut der Deutsche Meister-Titel. Silke startete in der neuen AK35, welche aufgrund der geringen Teilnehmerzahl gemeinsam mit der AK40 gestartet wurde – eine AK30 war nämlich gar nicht erst zustande gekommen, da es nur eine Starterin gab. Faktisch war das AK35-Rennen schon nach wenigen Hundert Metern entschieden, denn schon hier hatte sich aus dem Startblock eine Spitzengruppe von 5 Damen gebildet und Silke war die einzige der drei AK35 Starterinnen die in dieser Gruppe vertreten war. Der Sieg war so souverän wie kein anderer bei dieser DM.

Silke Zimmermann vertrat unseren Verein in der vorhin genannten AK40 der Damen. Nach Platz 4 im Vorjahr und vielen weiteren vierten Plätzen schien schon fast ein kleiner Fluch auf ihr zu Lasten. Beirren ließ sie sich hiervon aber nicht, fuhr ein beherztes Rennen, war wieder bis zum Ende dabei und hatte dieses Mal auch im Zielsprint gute Karten. Platz 3 und das zweite Bronze nach Ihrer Medaille bei den Deutschen Meisterschaften im Doppelmarathon 2010 waren der verdiente Lohn.

Insgesamt trotz aller Erfolge eine Veranstaltung die Bedenklich stimmt. Eine Nationalhymne – wie bei jeder DM üblich – fiel dieses Mal aus. Der Veranstalter hatte schlicht vergessen, eine zu besorgen und war sich auch nicht zu schade, dieses im Startblock kund zu tun. Das von der Firma davengo zur Verfügung gestellte Chip-System bestand aus insgesamt 3 Chips und löste das sehr merkwürdige Helm-Chip-System des Vorjahres ab, das sich als für Skater nicht funktionsfähig herausstellte. Leider hatte auch das 2012er „3-fach-System“ erhebliche Schwächen. Korrekte Ergebnislisten gibt es 1 Tag nach dem Rennen nicht. In den veröffentlichten Listen sind einige falsche Deutsche Meister benannt, auch viele Zeiten und Platzierungen sind inkorrekt. Auch bei den Siegerehrungen lagen nur falsche Ergebnislisten vor – wenn sie überhaupt vorlagen - und die Sportler mussten selbst „unter sich ausmachen“ wer denn jetzt aufs Podium durfte und welche Medaille er bekam. Die Siegerehrung selbst wurde ausserhalb des Stadions im Schatten der Tribüne unter Ausschluss der Öffentlichkeit vorgenommen, der Ehrung von deutschen Meistern in keinster Weise würdig, zumal die Läufer im Innenraum des Stadions vor großem Publikum geehrt wurden. Wenn deutsche Meisterschaften so ablaufen müssen wir uns über schwindende Teilnehmerzahlen sicher nicht wundern.

Weiter bleibt mal wieder zu bemängeln, dass zu viele Veranstaltungen parallel zu einer DM stattfinden. Neben Duisburg gab es auch noch das den in den Nordcup eingegliederte Rennen am Nordstrand, dazu die im Rahmen des Europacups ausgetragenen Rollsporttage in Gera. Manche Sportler sind Samstag abend in Gera gestartet, Sonntag morgen in Kassel und Sonntag nachmittag wieder in Gera...


Auch beim zeitgleich durchgeführten Rhein-Ruhr Marathon in Duisburg waren wir vertreten und erzielten einige mehr als bemerkenswerte Ergebnisse.

In einem gut besetzten Herrenrennen buhlten einige Spitzenskater Deutschlands und sogar zwei Starter aus den benachbarten Niederlanden um die ausgeschriebene Siegprämie.
Es siegte am Ende der schon in Paderborn siegreiche Pascal Ramali in einer Zeit von 1:09:14 vor den Niederländern Robert Post und Kevin Spithorst.

Dirk Fauseweh und Peter Kirbach waren eine Zeit lang in der unmittelbaren Verfolgergruppe mussten diese jedoch im Laufe des Rennens ziehen lassen. Zu zweit verteidigten sie jedoch bravourös Ihren Vorsprung vor der nächsten Gruppe und wurden am Ende mit einer Zeit von 1:21:17 mit den Plätzen 11 und 12 belohnt, wobei Peter noch den ersten Platz in der AK40 belegte.
Holger Maiwald (Platz 17 in 1:21:46), Reiner Schubert (Platz 19 in 1:21:46) und Lutz Biermann (Platz 21 – 1:21:48) folgten als nächste. Für Reiner bedeutete dies Platz 2 in der AK50 und in der „Duisburg-Wertung“.
Es folgten Mirko Schramm (Platz 32 – 1:28:17), Wiedereinsteiger Michael Stein (Platz 52 – 1:31:42), Gerald Späth (Platz 66 – 1:35:55), Friedrich Ernst (Platz 71 – 1:37:35), Manfred Kahls (Platz 80 – 1:39:35), Frank Wieck (Platz 86 – 1:41:30) und Ulrich Rosenberger (Platz 120 – 1:47:46).

Bei den Damen siegte die Belgierin Hilde Goovaerts in 1:24:47 vor Karolina Kierzkowski und Viktoria Hartmann. Ihr sicher bestes Ergebnis ihrer noch jungen Karriere erreichte Sabine Müller mit einer Zeit von 1:30:40 und Platz 6 gesamt, gleichzeitig Platz 1 in der AK40.

 

 

 

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