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Nach ihrem Bronzemedaillengewinn bei der WM ging es für die 37-jährige Speedskaterin vom VfR Büttgen bei den European Masters im französichen Dijon diesmal eine Stufe höher auf dem Podest: Platz 2 im Marathon der Altersklasse 30. Für unsere Fußballnational- mannschaft wäre der Vizeeuropameistertitel vielleicht eine Enttäuschung, Silke Röhr hingegen war stolz international erneut auf dem Treppchen zu stehen und freute sich über die Silbermedaille auch wenn am Ende Gold nur knapp verpasst wurde.

Siegerehrung EM AK30, v.l.: Silke Röhr, Karen Teuling, Celine Cognard


Das Nationaltrio der Düsseldorfer Speedies bestehend aus Silke Zimmermann, Silke Röhr und Andreas Lichtenstein hatte am Vorabend beim deutschen EM Fußballauftakt noch mitgefiebert und eine kurze Nacht später wurde es für sie selbst dann ernst bei der EM.

Bei besten äußeren Bedingungen startete die AK30 mit Silke Röhr um 9 Uhr auf dem 2,2 Km langen Rundkurs in der französischen Senfhochburg der 19-mal durchfahren werden musste. Wie bei Meisterschaften üblich ging es hier natürlich nicht um Bestzeiten, sondern um die Platzierung und so bemühte sich das deutsche Nationalteam durch Attacken die Führungsgruppe möglichst klein zu halten. Das gelang vom Start weg ausgezeichnet und so bildete sich in der weiblichen AK30 unmittelbar eine 5er Führungsgruppe mit drei deutschen, einer niederländischen und einer französischen Skaterin. Mitte des Rennens konnten Silkes Teamkolleginnen dann dem Tempo nicht mehr folgen und drei Runden vor Schluss setzte sie sich zusammen mit Karen Teuling (NED) endgültig von der letztendlich drittplatzierten Französin Celine Cognard ab. Gemeinsam ging es dann auch auf die Schlussrunde in der die Führung mehrfach wechselte. Im finalen Endsprint setzte sich schließlich Teuling denkbar knapp in 1:19:31 Std. durch aber Silke nahm es nicht zu tragisch, denn „wir kennen uns von den Rennen sehr gut, sind sogar befreundet und daher gönne ich ihr den Titel, auch wenn es halt sehr, sehr eng war“.
Ein ebenfalls engagiertes Rennen lieferte Silke Zimmermann in der AK40 ab, obwohl es morgens noch ganz anders aussah denn völlig verspannt quälte sich Silke aus dem Bett und Andreas musste schon richtig arbeiten, um den Rücken wieder wettkampftauglich zu massieren ;-) Zwei Ibuprofen später und mit Kytasalbe eingeschmiert ging es dann doch zum Start. Hier war das erklärte Ziel der deutschen Teamleaderin Ute Enger zum EM Erfolg zu verhelfen, was auch gelang: sie siegte in 1:19:58 Std. vor der deutschen Teamkollegin Gabriela Schwarz und der Österreicherin Eva Wagner. Silke merkte zwar nach zwei Runden die Rückenschmerzen nicht mehr aber dafür später um so mehr die Oberschenkel und im letzten Renndrittel musste sie die Spitzengruppe dann doch ziehen lassen und kam letztendlich auf den siebten Rang in 1:22:07 Std.
Pech hingegen hatte Andreas in der AK40 der Herren. Gut in der Spitzengruppe platziert musste er Mitte des Rennens leider aufgrund von muskulären Problemen das Rennen beenden aber immerhin wohl früh genug, um eine Verletzung zu vermeiden.

Wer die Büttgener Nationalmannschaftsmitglieder live erleben möchte, dem sei das Rennen des Westdeutschen Speedskating Cups am kommenden Sonntag (17.6.) in Hattingen ans Herz gelegt. Auf dem Gelände der ehemaligen Henrichshütte starten die Wettbewerbe des Inline-Hütten-Days ab 11 Uhr.

 

alle Ergebnisse der EM findet Ihr hier

 

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