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Erneut Bronze für Silke Röhr bei den Masters Europameisterschaften im Speedskaten! 

Das letzte Jahr in der Alterklasse 30 hat bronzenen Glanz für das Aushängeschild des VfR Büttgen. Nach der Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften im französischen Dijon konnte die 39-jährige Speedskaterin des VfR auch beim Heimspiel im badischen Geisingen mit Platz drei den Sprung auf das EM-Treppchen im Marathon feiern. Während Silke Zimmermann in der Altersklasse 40 leider das Rennen unter Schmerzen aufgeben musste, konnte sich das Herrentrio des VfR in der AK40 mit den Rängen 8, 13 und 16 im europäischen Klassefeld gut positionieren.

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da strahlt sie, Silke Röhr freut sich über ihre EM Bronzemedaille im Marathon

Wie man es von Silke Röhr gewohnt ist erfolgte die Vorbereitung auf das letzte internationale Großereignis in der Altersklasse 30 generalstabsmäßig. Bereits am Mittwoch war sie nach Geisingen gereist, um sich in Ruhe auf das Rennen am Sonntag vorzubereiten und um Wettkampfluft zu schnuppern. Hier wurden die Europameisterschaften in allen Altersklassen auf Bahn und Straße ausgetragen und so konnte sie sich bereits durch das Zuschauen von außen in die richtige Rennstimmung bringen. Sonntagmorgen war es dann auch für die Mastersklassen endlich soweit.

Beim Blick in den Himmel taten sich erste Fragezeichen auf. Der 1,4km lange Rundkurs durch Geisingen zählt zu den schwierigsten Straßenkursen in Deutschland, musste für den Marathon 30 ½ mal durchfahren werden und bot neben einem heftigen Anstieg und diversen Kurven auch einen Abfahrt die direkt in eine 110 Gradkurve mündete. Wem hier bei nassen Straßenverhältnissen der Gripp abhanden kommt, der hat mit dem Ausgang des Rennens nichts mehr zu tun. Zum Start um 8:45 Uhr war der Boden noch feucht, das Wetterradar verzeichnete aber keine Niederschläge und so entschied sich die Medaillenhoffnung des VfR Büttgen für ein Intermediate Setup und sollte auf der abtrocknenden Strecke damit auch gut im Rennen liegen.

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Kurz vor dem Start noch ein Lächeln für den Fotografen

Unmittelbar nach dem Start vermischten sich auf dem engen Kurs allerdings die verschiedenen Altersklassen und es war schwierig die eigenen Konkurrentinnen im Auge zu behalten. Als es in die rennentscheidende Phase ging setzte sich plötzlich die dänische Favoritin und ehemalige Eisschnellläferin Catherine Grage ab. Angefeuert durch die in der AK40 startende deutsche Eisschnelllauf Olympiasiegerin Claudia Pechstein versuchte Silke Röhr noch zusammen mit der Tschechin Eva Novakova zu folgen aber vergeblich, die Dänin zog davon und konnte in 1:16:00 Std. den Europameistertitel einfahren.

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Rechts in Führung Catherine Crage, in der Mitte Silke Röhr, 2. dahinter Claudia Pechstein

Zwei Runden vor Ende waren Röhr und Novakova gemeinsam mit den Juniorinnen unterwegs, als diese ihren Endspurt anzogen. Während Röhr sich aus dem Sprint der anderen Altersklasse heraushielt, ließ sich die Tschechin „mitziehen“ und fuhr so schließlich in 1:18:02 Std mit 2 Sekunden Abstand vor Röhr auf den Silberrang. Die grämte sich aber nicht lange: „es war sehr eng und unübersichtlich auf dem Kurs, und eigentlich soll jede AK ihren eigenen Endsprint ausfahren aber im Prinzip habe ich bei der Konkurrenz im Vorfeld überhaupt nicht mit einer Medaille gerechnet und bin super happy und mega stolz hier so eine Leistung abzuliefern.“
Pech hatte Silke Zimmermann in der AK40. Bei ihr lief es einfach nicht rund und als dann auch noch der Rücken „zumachte“ stieg sie entnervt aus. Gesundheitliche Probleme ganz anderer Art hatten ihre Büttgener Teamkollegen und Nationalmannschaftsfahrer Lars Ter Veer, Alexander Mier und Andreas Lichtenstein in ihrem Rennen in der AK40. Sie hatten das zweifelhafte Vergnügen das gesamte Rennen eine nasse Strecke vorzufinden und auch sie mussten 30 ½ mal durch die „Todeskurve“ am Ende der Gefällstrecke. Beim letzten Durchlauf erwischte es Lichtenstein der unfreiwillig Kontakt mit den Heuballen bekam und letztendlich in 1:16:36 Std. auf Rang 16 einfuhr, Alexander Mier stürzte ausgerechnet auf der Zielgeraden, kam trotzdem noch auf Rang 13 in 1:14:04 Std. Getoppt wurde die Platzierung noch von Lars Ter Veer, dem lediglich knapp 2 Sekunden auf den Bronzerang fehlten und der als hervorragender Achter das Rennen beendete. Sieger war hier der Spanier Mario Lopez de Diego in 1:13:49,17 Std. vor dem Deutschen Matthias Knoll (1:13:49,94 Std.) und Andrea Gobatto aus Italien (1:13:50,93 Std.).

Ergebnisse EM Masters Marathon

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