Sep
cSc Langenfeld
Abschluss der Saison des WSC in Langenfeld, Speedskater des VfR Büttgen dominieren die Altersklassen
Ganz stark präsentierten sich die Speedskater Düsseldorf im VfR Büttgen auch beim letzten Rennen der diesjährigen WSC Saison und festigten ihre Plätze in der Saisongesamtwertung. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren gelang mit Silke Röhr und Alexander Mier der Sprung unter die ersten drei der Gesamtwertung, zusätzlich gab es 4x Platz 1, 2x Platz 2 und einmal Platz 3 in den Altersklassen zu feiern. Abgerundet wurde die Saison 2014 schließlich durch den Titel in der Teamwertung für die Herren sowie Platz 2 und 3 für die Damenteams.
Goodbye and see you 2015 - das war die WSC Saison 2014
Fester Bestandteil der WSC Saison ist der Renntag beim cap Sport cup (cSc) in Langenfeld. Hier gelingt es auf eindrucksvolle Weise in unterschiedlichen Rennen behinderte und nichtbehinderte Sportler zu integrieren und das Ganze mit einem interessanten Rahmenprogramm sowie einer internationalen Schlemmermeile abzurunden. Das gefällt nicht nur den Teilnehmern auch zahlreiche Zuschauer nutzten das angenehme Wetter zum Besuch der Veranstaltung.
Der Tag startete um 10:15 Uhr mit dem Fun Sport Cup und Alexandre Godfrin vom VfR Büttgen konnte hier das Rennen der Schüler B über 4,6 Km für sich entscheiden. Pünktlich um 15:20 Uhr fiel dann der Startschuss zum WSC Rennen über 90 Minuten und eine Runde. Und auch wenn eigentlich auf dem flachen 2,3 Kilometer langen Rundkurs Zeit genug war, bei den Damen setzte sich bereits in Runde eins Claudia-Maria Henneken vom SSC Köln unwiderstehlich ab und fuhr fortan zwar einsam aber unangefochten dem Tagessieg entgegen.
technisch toll anzuschauen: die Damenverfolgergruppe
Zugegebenermaßen fährt sie in einer anderen Liga wie ihre NRW Konkurrenz, die (erfolgreich) bemüht war im Laufe des Rennens nicht überrundet zu werden. Aus dem Sprint der fünfköpfigen Verfolgergruppe heraus sicherte sich Karolina Kierzkowski (LC Solbad Ravensberg) Rang 2 mit 8 Hundertstel Vorsprung vor Silke Röhr (VfR Büttgen), unmittelbar dahinter deren Teamkolleginnen Silke Zimmermann auf Rang 5 und Britta Becker auf Rang 6.
jederzeit der Überblick zu behalten galt es in der Führungsgruppe der Männer
Ganz anderes das Rennen bei den Herren. Auf dem wenig selektiven Rundkurs wollte offensichtlich keiner frühzeitig seine Körner verschießen und den Weg in eine Ausreißergruppe suchen, ganz im Gegenteil, im letzten Rennabschnitt sah man immer öfter „Stehversuche“ der 17-köpfige Spitzengruppe. Auf der letzten 2,3 Kilometer langen Runde fiel dann die Entscheidung im Sprint. Der Büttgener Alexander Mier versuchte gemeinsam mit Tjard Kopka (Speedfuchs) einen langen Sprint zu gehen, auf den letzten 100 Metern wurden sie allerdings gestellt und es siegte Markus Pape (LC Solbad Ravensberg) vor Michael Puderbach (TuWi Adenau) und Markus Beulertz (TC Köln-Poll). Mier blieb mit einer halben Sekunde Rückstand Rang 6, sein Teamkollege Andreas Lichtenstein kam unmittelbar nach ihm als siebter in Ziel. Bei einem Stundenmittel von knapp 35 km/h legten die Herren dabei 55,2 Kilometer zurück, noch beachtlicher allerdings die 52,9 Kilometer, die Claudia-Maria Henneken gänzlich ohne Windschattenunterstützung fuhr!
es gibt sicherlich die ein oder andere langweiligere Stehparty amSonntag
Sie sicherte sich dadurch allerdings auch absolut unangefochten mit der maximal zu erreichenden Punktzahl Rang 1 der WSC Gesamtwertung vor Karolina Kierzkowski und Silke Röhr. Die wiederum sicherte sich genauso souverän Platz 1der AK30, auf Rang drei fand sich hier ihre Büttgener Vereinskollegin Andrea Meyne wieder. Die AK40 ist ebenso fest in VfR Hand, hier siegte Silke Zimmerman gefolgt von Ihrer Teamkollegin Britta Becker. Die Überraschung der Saison gelang aus Büttgener Sicht allerdings Renate Guske in der AK50. In ihrer allerersten Rennsaison überhaupt fuhr die 50-jährige prompt an die Spitze der Gesamtwertung und wird sich nun sicherlich auch überlegen, zukünftig mit Rennlizenz ausgestattet um nationale oder internationale Titel mitzufahren.
Bei den Herren lag der Gesamtfocus zwar auf der erfolgreichen Verteidigung des Titels in der Teamwertung aber Alexander Mier als Dritter der Gesamtwertung und Gewinner der AK40 wusste auch im Einzelrennen zu überzeugen. Nur unwesentlich schlechter platzierte sich Andreas Lichtenstein als gesamt Fünfter und Zweiter der AK40 Wertung.
Nach diesem erfreulichen Abschneiden warten jetzt noch zwei höchst interessante Wochen auf die Büttgener Speedskater. Mit den deutschen Meisterschaften über die Marathondistanz am kommenden Sonntag in Bielefeld, sowie den deutschen Meisterschaften im Teamzeitfahren am darauffolgenden Wochenende in Bayreuth stehen noch die absoluten nationalen Saisonhighlights auf der Agenda.
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