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1x Gold, 2x Bronze bei der Halbmarathon DM!

Bei den am vergangenen Sonntag in Leipzig durchgeführten Deutschen Halbmarathon Meisterschaften sicherten sich die Büttgener Speedskater gleich drei Medaillen. Den größten Erfolg verbuchte dabei Andreas Lichtenstein mit Gold in der AK50 aber auch die Damen zeigten sich in bestechender Form, Silke Zimmermann gewann hauchdünn vor ihrer Teamkollegin Britta Becker Bronze in der AK45 und Silke Röhr fügte ihrer eindrucksvollen Sammlung  die 23. DM Medaille zu, diesmal Bronze in der AK40. 

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v.l.: Silke Z., Andreas, Silke R. und Britta 

Insider spekulierten im Vorfeld auf „die eine oder andere Medaille“, schließlich hatten die Büttgener mit Angela Heinisch (Junioren), Silke Röhr (AK40), Silke Zimmermann und Britta Becker (beide AK45) sowie Andreas Lichtenstein (AK50) gleich fünf heiße Eisen bei den diesjährigen nationalen Titelkämpfen über die Halbmarathondistanz im Feuer. Tatsächlich wurden es am Ende drei Medaillen. Angela Heinisch fand bei äußerst kühler Witterung nicht richtig ins Rennen und finishte auf Platz 14, Britta Becker schrammte als 4. der AK45 im Fotofinish nur denkbar knapp am Podest vorbei. Strahlende Gesichter hingegen beim Rest des Teams:

Silke Röhr musste sich dabei wieder einmal mit Olympiasiegerin Claudia Pechstein messen. Die mehrfache Welt- und Europameisterin tauscht seit einigen Jahren in der Sommersaison die Kufen gegen Rollen und ist auch hier eine Klasse für sich. Während sie vom Start weg ihre physische Stärke ausspielte und sich früh absetzen konnte, entstand in der Verfolgung ein Dreikampf um Platz zwei und drei. Röhr sicherte sich schließlich hinter Karina Weindorf (Groß Gerau) und vor Michalea Geppert (Rhein-Nekar-Skater) Bronze und damit ihre 23. DM-Medaille. „Claudia ist echt ein harter Brocken und man merkt ihr die Berufssportlerin in solch einem Wettkampf eben an“ meinte Röhr nach dem Rennen trotzdem sichtlich zufrieden.

Für Silke Zimmermann war es ein Winter mit vielen sportlichen Tiefen, konnte sie aufgrund einer langwierigen Rückenverletzung monatelang nur sehr eingeschränkt trainieren und kommt überhaupt jetzt „gerade erst in Fahrt“. Bronze war auch ihr verdienter Lohn für ein engagiertes Rennen. „Ich wollte aufgrund des Trainingsrückstand zuerst gar nicht starten“ meinte Zimmermann, ging dann aber doch – beflügelt durch den NRW Landesmeistertitel vom Ostersamstag in Paderborn - ins Rennen. Siegerin bei den AK45 Damen wurde Christine Seemann (speedfuchs.de). Die Entscheidung über Silber und Bronze fiel im Zehntel-Bereich mit Foto-Finish. Christiane Kloß (EV Dresden) hatte schließlich um eine Zehntel die Nase vorn und gewann Silber. Zimmermann und Teamkollegin Becker wurden sogar zeitgleich gewertet, mit dem besseren Ende nach Zielfotoentscheid für Zimmermann.

Andreas Lichtenstein hatte sich nach 6 Medaillen in den Altersklassen 40 und 45 in seinem ersten Jahr in der AK50 besonders viel vorgenommen. „Wenn nicht jetzt wann dann?“ lautete die Devise des gerade 50 Jahre alt gewordenen Speedskaters. Nach dem Landesmeistertitel in NRW konnte er sich jetzt auch Gold auf nationaler Ebene sichern. Doch das Double ist ihm nicht genug. Die deutsche Meisterschaft über die Marathon-Distanz im September steht ebenfalls auf dem Programm. Diese findet auf seinem „Lieblingskurs“ in Bielefeld statt, wo er schon 2011 den deutschen Meistertitel der AK40 feiern konnte. „Und natürlich sind auch internationale Rennen stets ein Traum“, so Lichtenstein weiter. Im Juni geht es daher ins französische Dijon, wo die Europameisterschaft über die Marathondistanz ausgetragen wird. Der absolute Höhepunkt wartet dann allerdings im September mit den Weltmeisterschaften im chinesischen Nanjing.

Hier wird ein ungleich größerer Kraftakt zum Medaillengewinn von Nöten sein, im Übrigen auch finanzieller Art. Ohne Sponsorenunterstützung ist die Reise um den Globus ein teures Vergnügen für die Altersklassensportler. So wird z.B. Silke Röhr schweren Herzens auf den kostspieligen Trip verzichten müssen…es sein denn, es finden sich noch Sponsoren, die einen Teil der immensen Reisekosten der Büttgener Nationalfahrer schultern würden.

 

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