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Düsseldorfer Speedies in Sardinien reloaded ...

oder

brauchen Autodidakten und Bewegungstalente eigentlich Techniktraining???



 

Zur Klärung solch schwieriger Sachverhalte kommen wir naturgemäß erst etwas später im Bericht, der Gesamtabriss der Sardinienwoche 2006 mit Experts in Speed fängt so an:

während Dörky und Claudia schon Freitag mit HLX von Köln gen Olbia starten, flogen die "meisten" 3 Düsseldorfer Speedies -also Linda, Simone und Holger- Samstagmorgen ebenfalls mit HLX ins sonnige Sardinien...ähmmm halt Stopp! Hier muss jetzt aber noch ein kleiner Prolog eingeflochten werden:


Prolog on

Hanno, der sich schon seit Monaten schwarz ärgerte, dass er den Trip nicht mitmachen konnte, meinte nämlich im Vorfeld dumm rumunken zu müssen "in Sardinien regnet es bestimmt sowieso"...die Strafe für dumm rumunken und dann tritt es auch noch ein, ist übrigens eine Runde nackt übern Messeparkplatz skaten...

Prolog off

 

 

Sonntag 19.3.

Che essere presunto al nero nuvole e perch il strada molto umido?

Was sollen die schwarzen Wolken und wieso ist die Straße so nass?


 

Die zweit meisten 3 -Klaus, Uli und Frank- starten gegen 02:30 Uhr in der Nacht auf Sonntag Ihr Flugabenteuer über Frankfurt / Hahn mit Ryan Air. Glücklicherweise verfügen alle über gültige Reisedokumente die auch Ryan Air akzeptiert Smile unglücklicherweise stehen in Alghero aber noch ein paar Betonmischer auf der Landebahn. Der Flug musste daher kurzfristig nach Olbia umgeleitet werden, so dass mit Bustransfer, Besichtigung der schönsten Busbahnhöfe von Sassari und Alghero die 3 auch erst gegen 12 Uhr am Hotel Capo Caccia ankommen. Nach der ersten Begrüßungsorgie, dem Mittagessen, Vorstellung des Wochenprogramms und der Teamer ging es dann um 15 Uhr zur ersten Trainingseinheit. Uli vergnügt sich in Gruppe 5 mit Teamerin Miri Lang (jaaaaa Glück muss Mann haben Smile) und Teamer Patrick Täuberecht. Dirk und Holger sind bei Rune Soltoft in der 3 und Simone, Linda, Klaus und Frank bei Tilo Bock in der 2.

Haben wir eigentlich schon ein Wort übers Wetter verloren??? Olbia: 8:25 Uhr, die Frisur sitzt! ...bei Regen und 13 Grad L Hallo Hanno!!! Eine Runde ist fällig!!!

Um 15 Uhr hat sich der Regen nicht wirklich verzogen, die Straßen sind noch feucht aber nach allgemeinem warm up mit Teamer Joachim (Jockel) Fassbender geht es auf die Rollen und eine Trainingseinheit Sicherheit auf Skates mit Abschwingen am Capo Caccia steht auf dem Programm. Dann ein paar Mal zwischen Cap und Hotel hin und her, danach zum Duschen, Begrüßungscocktail, Abendessen und Ausklang an der Bar, bzw. Technikvortrag mit Sebastian (Sebi) Baumgartner. Während im Vortragsraum mit zufallenden Augen gekämpft wurde, feuerten Krümel und Fränky den Hauspianisten (mi chiamo Krümel, e tu?) Guiseppe an, der sich alle Mühe gab mit den Beiden zu singen: volare oh ho ... cantare oh hohoho... und dann buona notte!

 

 

 

Montag 20.3.

Abbiamo un nuovo rotolo perdente!

Wir haben einen neuen Wheel-looser!


 

Der Montag startet feucht (Hanno Smile die 2.!) aber die Straßen trocknen langsam ab als es per Bus zum Techniktraining auf die Cartbahn nach Alghero geht. Die Bahn ist zwar feucht aber skatebar und nach allgemeinem warm up vergnügen wir uns mit Technikbasics.

Auf der Rückfahrt im Bus wird ein lustiges "Neue Deutsche Welle"- Lieder raten veranstaltet. Krümel und Fränky haben die I-Pod Stöpsel im Ohr, die anderen müssen anhand ihrer glockenhellen Stimmen die Songs erkennen...komischerweise hält sich Holgi die ganze Zeit die Ohren zu Smile

Nachmittags steht die 1. Videoanalyse auf dem Programm. Etwas gewöhnungsbedürftig ist es schon hinter dem Schrankwand großen Spiegel zu skaten und sich selbst zu sehen aber durchaus interessant. Klaus zeigt zwischendurch eine kleine Stunteinlage und meint unbedingt bei einer Abfahrt zeigen zu müssen, wie man technisch perfekt seine vorderste Rolle am Skate verliert. Akrobatisch hält er aber seine zarten 93 Kg auf den nunmehr nur noch 7 Rollen und alles wird gut.

Abends dann Auswertung der Videos. Speedskater Düsseldorf: alles super, wir sind perfekt und bekommen unser Geld zurück! ...nein, nicht wirklich Smile Sebi erkennt uns schon anhand des Düsseldorfer Fahrstils, etwas zu breitbeinig, die Jungs haben irgendwie zuviel Gewicht zwischen den Beinen und die Mädels wollen sich einfach nicht vernünftig fallen lassen...Mhmmm wie kommt das bloss??? Wir sind doch eigentlich ausgewiesene Bewegungstalente und Krümel meint das ganze Technikgedönse hat sie bisher auch gar nicht wirklich schneller gemacht...ja das waren noch Zeiten als wir autodidaktisch ans Skaten rangegangen sind Smile Aber die Fehler waren klar zu erkennen und wir nehmen uns vor, da jetzt  noch mal hart dran zu arbeiten und schön unsere Hüfte mit einzusetzen.auch wenn das Muskelkater im Popo verspricht Smile

Nach der Analyse machen wir noch einen spontanen NDW-Abend an der Bar. Dabei überraschen Ruhrbosslerin Elkes Freundin Bibi und Wolfgang aus Leverkusen mit einer exzellenten Paartanzeinlage, die ihnen selbst die Schuhe auszog und Holger zeigte, dass er auch mit Wasser im Mund noch lachen kann. Zum Schluss haben alle übrig gebliebenen noch schön gezappelt und Krümel beendet schließlich den Abend bei dem Versuch gaaaaanz leise zu sein, um Linda auch ja nicht zu wecken, mit einem heftigen Lachanfall im Bett.

 

 

 

Dienstag 21.3.
Tuo azzurro occhi fare me sentimentale.tanto azzurro occhi

Deine blauen Augen machen mich so sentimental.so blaue Augen

 

8 Uhr Frühstück! Während Krümel auf Nusspli schwört, setzt Fränky die ersten Akzente des Tages mit Nutella Smile Bibi und Krümel überraschen dann Teamer Tilo mit einem großen Kochlöffel in der Hand am Büffet, verwechseln diesen mit einem Mikrofon und singen: Deine blauen Augen machen mich so sentimental...so blaue Augen...Tilo ist gerührt...nicht geschüttelt Smile

Gruppe 1-3 macht sich auf zur Bahn nach Sassari, die 4-6 zur Cartbahn. Alle üben fleißig Technik. Teamer Björn Oltmer gelingt es endlich Fränky das richtige Gefühl für den perfekten Abdruck zu vermitteln...Fränky ist auch gerührt...

Auf der Nachmittagsausfahrt nach Palmadula zeigt Klaus, dass er nicht nur ein Wheelloser, sondern auch ein ausgewachsener Framelooser ist Smile Zum Glück bekommt er aber die Schiene wieder fest, so dass wir auch die Abfahrt inmitten einer Schafsherde problemlos meistern können. Auf einer der nachfolgenden schnellen Abfahrten geht Krümel dann ziemlich die Düse, sie schert aus dem Zug aus und muss schlecht gelaunt und auch noch mit schmerzenden Füßen die folgenden Berge hoch. Am letzten Anstieg hat sie dann die Faxen dicke und will nur noch wissen: "in welchen von den 3 Abfallcontainern da vorne gehören denn diese scheiss Skates eigentlich rein?"

Abends an der Bar ist auch dies wieder vergessen und Guiseppe und Barmann (mi chiamo Krümel, e tu?) Francesco geben als Duo Infernale alles, um uns zu begeistern.

 

 

 

Mittwoch, 22.3.

Vorrei tre pallottola e una porta di doccia!

Ich hätte gerne 3 Gewehrkugeln und eine Duschkabinentür!

 

Hanno, hast Du eigentlich mitgezählt? Jetzt kommt Runde 3! Der Mittwoch ist nämlich ziemlich verregnet, daher wird der Ruhetag einfach vorgezogen. Nach kurzem Einkauf im Skateshop (ja, ein paar wärmende Ärm- und Beinlinge können sicher in den nächsten Tagen nicht schaden...) fahren wir nach Alghero, wo Holger erst mal bemerkt, wie schwer es mit fortgeschrittenem Alter wird, sich auf die wichtigen Dinge des Lebens zu konzentrieren. Sein Geld und seine Papiere liegen jedenfalls noch im Skateshop im Hotel aber Sebi ist nach kurzem Telefonat so nett, dem alten Schussel alles hinterher zu tragen.

In Alghero hat leider außer dem Markt so ziemlich alles zu und auf der Suche nach einem gutem Vollwertrestaurant landen wir schließlich bei einem weltweit bekannten Schotten...sind aber beruhigt dort auch alle Teamer zu treffen, die ebenfalls versuchen ihren Kalorienbedarf zu decken Smile

Im Krümel-, Lindi- und Holgi-Mobil (mit Klausi und Fränky als zusätzlichem Ballast) geht es dann nach Sassari. Dort gibt es eine im Trockenen sicher richtig schnuckelige Altstadt, im Nassen na ja...immerhin hat hier aber eine Gelateria auf und wir glänzen bei der Bestellung mit unseren perfekten italienisch Kenntnissen: "ich hätte gerne 3 Gewehrkugeln und eine Duschkabinentür!" Smile Auf der Rückfahrt stellt Holger erstmals seine außergewöhnlichen autofahrerischen Kenntnisse unter Beweis und schafft Dank einer Vollbremsung auf der Schnellstraße noch die Abfahrt nach Alghero, Respekt! Die Kotzflecken auf der Rückbank gehen sicher auch wieder raus...Smile

Da mittlerweile das Wetter einigermaßen stabil aussieht und sogar ein bisschen die Sonne hervor guckt, fahren wir mit dem Auto nach Porto Conte, setzen Klaus zu Fuß aus, damit er schon mal ein bisschen für seinen nächsten Lauf-Marathon trainieren kann und machen selbst eine eigene SD-Videoanalyse, sieht schon schon viiiiiiiiiel besser aus als am Montag Smile

Abends dann großes Programm im Hotel...Samba!!! Teamer Marcel Obersteller (eigentlich Triathlet und ansonsten für Vorträge zum Bereich Regeneration und Ernährung zuständig) schart die Tanzbegeisterten um sich. Linda, Uli, Dörki und Claudia sind nicht mehr zu halten und werfen sich gekonnt ins Getümmel. Aber auch nicht Tänzer kommen auf ihre Kosten, a) beim Zugucken Smile und b) beim Länderspiel gegen die USA, 4:1 Si!

Beim anschließenden "freien Tanz" zeigen Bibi und Jockel eine dermaßen begeisternde Performance, dass sogar der Abfalleimer in der Halle ein Opfer ihrer Pirouetten wird und sich danach keiner mehr auf die Tanzfläche traut Smile

 

 

 

Donnerstag 23.3.
Il forza cassetta a Porto Conte

Die Power Box am Porto Conte


 

Der Wecker klingelt und der Blick aus dem Fenster zeigt SONNE! Tschaka, es geht doch. Um 10 Uhr geht es am Hotel mit gemeinsamen warm up aller Gruppen los, dann skatet Gruppe 2 zum Porto Conte und Tilo zeigt uns, wie man zu zweit effektiv aus der Gruppe ausbricht. Es dauerte zwar ein wenig bis auch alle Schweizer die Übung verstanden haben aber dann funktionierte alles prima und es machte richtig Spaß in der Sonne zu skaten. Unterdessen schrottete unser Opa seine Rollen bei seiner absoluten "Lieblingsübung" nämlich zum x-ten Male Abschwingen am Berg, yeah...let'em swing boy Smile ...ach so, Runes Opa heißt übrigens Holger!

Mittags hängen wir dann alle schön in der Sonne am Hotel ab und genießen das herrliche Wetter sowie die tolle Aussicht. Nachmittags geht's für die meisten zur Ausfahrt nach Villanova mit anschließendem sardischen Abend. Holger, Linda, Simone und Frank hatten da letztes Jahr schon genug Folklore und klinken sich aus, um ihre eigene Tour nach Porto Conte zu fahren. Das war eine ausgezeichnete Idee denn a) braucht man dafür keinen Bus der liegen bleiben könnte (und so die Busfahrt auf lustige 2,5 Stunden ausdehnt) und b) konnte Fränky dort endlich das Geheimnis der sagenumwobenen Power-Box lüften. Mit dem Mendocino Remix 2006 auf den Lippen: "Capo Cacia, Capo Cacia, wir fahren jedes Jahr zum Capo Cacia, an jeder Tür klopfe ich an, doch keiner kennt den Krümel am Capo Cacia..." geht's beschwingt zurück. Leider bekommt Linda beim vorletzten Anstieg heftigste Rückenprobleme und muss am Gipfel kurzfristig mit Ischiasschmerzen zu Boden. Zum Glück lassen die Schmerzen aber schnell wieder nach und wir können das letzte Stück zum Hotel weiterrollen. Abends fahren wir zusammen mit Dirk und Claudia -die sich einen gaaaaaanz ruhigen Tag gemacht hatten- zum Pizzaessen zu unserem Lieblings Italiener nach Alghero, mhmmmm lecker!!! Als Linda mit dem Aushöhlen ihrer Pizza fertig ist (jaaaaaaa ganz spezielle, ausgefeilte Technik, die nur den Rand stehen lässt) lüftet sie auf einmal das Geheimnis ihrer Ausdauer, sie zückt ein Etui mit Batterien, um sich neue einzulegen. Jetzt wird uns einiges klar. Linda ist eigentlich ein Duracell-Bunny und bei nachlassender Leistung muss einfach ne neue Batterie rein und das Häschen hoppelt wieder weiter Smile

Auf der Rückfahrt gibt Holger dann noch eine weitere Kostprobe seiner fahrerischen Qualitäten. Seine Reaktionszeit beim Wechsel der Ampelphase von Gelb auf Rot liegt jedenfalls gefühlt deutlich über dem derzeitigen 100m Weltrekord ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!

 

 

 

Freitag 24.3.

Bibi Blocksberg aperto piccola casa

Bibi Blocksbergs offene Hütte

 

7:30 Uhr der Wecker klingelt, Holger stöhnt mal wieder als würde ihm alles weh tun und der Blick aus dem Fenster verheißt nichts wirklich Gutes, heftiger Wind alles grau in grau und Hanno wird wahrscheinlich gleich die 4. Runde auf'm Messeparkplatz gewinnen.

Um 9:30 Uhr starten wir im Bus zur Cartbahn und pünktlich mit Trainingsbeginn fängt es an zu nieseln (Hallo Hanno!!!) Aerobic warm up und dann in die Skates. Die Teamer haben mittlerweile geblickt, wo die Musik spielt und so müssen die Düsseldorfer beim Einrollen lustige Lieder singen und Holger will sich nen neuen Verein suchen Smile

Gruppe 2 macht Einzelkorrektur mit Tilo und Anne Krötenheerdt und Anne hat den Blick fürs Wesentliche: Fränky's Hintern Smile tiefer, tiefer, damit er noch etwas besser wird.der Fränky.

Zurück zum Hotel und beim Mittagessen bricht plötzlich die Sonne hervor.na, ob das bis morgen hält Hanno??? Am Nachmittag steht dann Videoanalyse II auf dem Programm. Die Gruppen skaten zeitlich gestaffelt vom Hotel los, Linda mag den Berg von gestern nicht mehr hoch skaten und lässt sich vom Spiegelbus shutteln, gar nicht so dumm die Idee Smile Wir anderen aalen uns noch ein wenig in der Sonne, skaten ein Ründchen zum Cap und dann geht's gegen 17 Uhr los. Der Spiegel zeigt uns, was auch Sebi kommentiert, die Fehler der 1. Analyse sind quasi weg SmileSmileSmile Stolz skaten Krümel, Elke, Klaus und Fränky zurück zum Hotel und die Berge sind plötzlich nur noch kleine Hügel Smile Das war absolut `ne tolle Tour und unser Grüppchen fuhr einfach ein perfektes Tempo in perfektem Rhythmus - molto bene!!!

Als wir dann beim Abendessen sitzen und Fränky schon dachte alle Herausforderungen des Tages gemeistert zu haben, stellt sich Bibi quatschend an den Tisch, beugt sich mit weit ausgeschnittenen  T-Shirt über denselben und eröffnet so den Ausblick auf Bibi Blocksbergs Hütte.Fränky beteuert allerdings nur Augen für ihren Bauchnabel gehabt zu haben Smile

Dem anschließenden Vortrag zum Thema Ernährung von Teamer Marcel können dann nur noch die wirklich ganz Ausgeschlafenen - passend zum Thema - unter Einsatz von hochdosierten Kalorien in Form von Cola und Schokolade folgen, für den Rest heisst es: gute Nacht Elisabeth, gute Nacht John Boy.

 

 

 

Samstag 25.3.

Perch' fare macchina fotografica non nuotatore?

Warum können Fotoapparate nicht schwimmen?

 

Da ist er schon, der letzte Tag des Camps aber die Wettervorhersage verspricht wenigstens schönstes sardisches Wetter. Das wollen die Speed Ladies Elke, Linda, Simone, Claudia und Sabine noch schnell vor der Ausfahrt nach Stintino nutzen, um in der malerischen Bucht vorm Hotel noch ein paar Akt-.ähmmm Teamfotos zu machen. Die Ladies beeindrucken wieder durch ihre harmonische Außenwirkung und die Vorführung des neuen Speed-Ladies-Strings uhhhhhhhhhhhhh Smile der übrigens gar nicht so leicht anzuziehen ist, denn wie man so vom Hörensagen erfuhr, musste wohl Elke K. aus B erst einmal von Linda in die Geheimnisse des Tragens eingewiesen werden: "nein, Du brauchst den nicht bis unter die Arme zu ziehen und da wo die Schrift ist, is vorne."

Um 10 Uhr starten dann die Gruppen direkt vom Hotel aus. Das Wetter wird immer besser, der Asphalt wechselt zwischen Sahne und Krokantsahne und wir beeindrucken Sebi mit unserem Capo Caccia Song. Heute steht uns allerdings auch Kilometermäßig ein heftiges Programm bevor, zwischen 60 und 90 Km  haben die Gruppen zu absolvieren bevor der traumhafte Strand von  Stintino erreicht ist. Fast hätten wir es unfallfrei durch die Woche geschafft aber dann gibt es kurz vor dem Mittagspicknick leider doch einen SD-Unfall zu beklagen. Bei der schnellen Abfahrt zum Picknickplatz will Uli ausgangs der S-Kurve bremsen, kommt aber dabei ins Schleudern und macht sich noch länger als er eh schon ist. Zum Glück "nur" ein paar Schürfwunden aber auch die sind ja leider nicht gerade angenehm.

Nach der Pause sind die Beine schwer aber Stintino lockt und wir mobilisieren die letzten Kräfte. Elke stellt dabei fest, dass ihre Schiene ebenfalls einige Kräfte mobilisiert hat und leider nicht mehr richtig festzuziehen ist. Aber auch dieses Problem kann Sebi schließlich lösen. Im Marathontempo geht es die lange Gerade runter, dann Genussabfahrt auf der Panoramastrecke und am Meer angekommen erwartet uns wieder ein atemberaubender Anblick. Der richtige Zeitpunkt um noch ein paar Gruppenfotos zu machen und dann ans Wasser. Uhhhhhh kalt aber mit den Füßen muss man rein, man kann auch gaaaaanz tolle Fotos machen, wenn man im knietiefen Wasser steht.nur sollte man dann auch seine Kamera gut festhalten. Fränky passt einen Moment nicht auf und das gute Stück liegt im Salzwasser :-( tja, dumm gelaufen aber zumindest die Speicherkarte hat das Bad überlebt.

Bibi und Krümel veranstalten noch eine kleine Wasserschlacht und dann geht's zurück ins Hotel. Hier heißt es leider Koffer packen und noch mal wehmütig auf die Bucht rausblicken. Holger und Fränky gelingt es sogar Francesco an der Bar zu überzeugen einen "richtigen" Cafe Latte zuzubereiten, hat ja auch nur 'ne Woche gedauert Smile danach Abendessen, Begrüßung bekannter Gesichter, die die nächste Woche vor Ort sind und dann Vorführung einer Auswahl von Bildern und Filmen unserer Woche. Jetzt bleibt eigentlich nur noch ein Frage: schlafen gehen oder durchmachen? Da auf der Startbahn des Flughafens in Alghero immer noch ein paar Zementsäcke liegen, müssen die Ryan-Air Passagiere nämlich wieder über Olbia zurück und d.h. Abfahrt 04:30 Uhr am Hotel. Netterweise hat Steffi Pippke sich drum gekümmert, dass wenigstens das klappt und wir nicht wieder unnütz kreuz und quer über die Insel müssen. Die ganz harten (Sabine!) brauchen keinen Schlaf, dem Rest reichen 1-2 Stunden.

 

Ja, das war "unsere" Sardinienwoche 2006. Was gibt es noch zu berichten? Erstmal, dass dieser Bericht hauptsächlich die Erlebnisse in "meiner" Gruppe 2 abdeckte, dann aber auch, dass dieses Jahr trotz des eher suboptimalen Wetters organisatorisch eigentlich fast alles perfekt ablief, dass Krümel am letzten Abend nicht mehr richtig auftreten konnte und unbedingt neue Skates braucht, dass sich Uli 3x auch von 14 Grad kaltem Wasser nicht vom Schwimmen in der Bucht abhalten ließ, dass wir aber vor allem wieder ganz, ganz viele nette Skater/innen wieder getroffen oder neu kennen gelernt haben und dass es wohl nichts schöneres gibt als mit netten Leuten in einer harmonischen Gruppe zu skaten, dabei ein wenig warmen Wind auf der Haut zu spüren, eine wunderschöne Landschaft zu erleben und endlich auch wieder die Sonne zu sehen.

Und 2007?

Wer weiß, die Experts in Speed sind auf alle Fälle wieder "an die schönste Ort von die ganze Welt umme einemal rischtisch schööööön zu skate..benissimo"

 

Ciao

Francesco
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