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Die bekanntlich schnelle Strecke des Mittelrheinmarathons entlang des UNESCO Weltkulturerbes „Oberes Mittelrheintal“ zog auch dieses Jahr wieder Skater aus dem In- und Ausland in ihren Bann. Nicht zuletzt durch die Eingliederung in den neu geschaffenen German Inline Cup war diesmal auch die Weltelite des Speedskatings am Start in Oberwesel. Bevor es allerdings losgehen sollte, stand das Wetter und somit die Rollenwahl im Mittelpunkt aller Überlegungen.

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nach dem Start bloß schnell die Gruppe finden... Foto: © Uwe Zeidler

Und so haben die Sd’ler den MRM erlebt, es geht los mit den Erlebnissen die ich aus den Erzählungen von Marion und Helene zusammengebastelt habe, die zusammen mit Ullrich, Zuzana, Stefan A., Rainer  im Brucemobil unterwegs sind und das kommt samt Bruce schon mal direkt zu spät zum geplanten Start am Düsseldorfer HBF.

MRM  der Sonnengott muss ein Skater sein
Nicht nur das seit Tagen spannende Wetterpokerspiel begleitete uns auf der Fahrt nach Koblenz sondern auch die sonst nicht da gewesenen Autoschlangen stauten sich schon von  Düsseldorf bis kurz vor Koblenz. Dort angekommen kämpfte die Sonne gegen die Wolken und setzte sich letztendlich durch. Durch die Staus sind wir sehr spät in Koblenz angekommen, ein Glück, das Bruce sich dort gut auskennt. Eilig ging es zum Schloß. Unsere Unterlagen waren schon auf dem Weg nach Oberwesel. Schnell die Skates anziehen und vom Schloß zum Bahnhof damit wir noch den letztmöglichen Zug schaffend. Gerade im Zug Platz genommen ging es auch schon los. Im Zug sind noch viele andere Skater. Eine Etage Tiefer eine Horde Frauen die den ganzen Zug mit Lieder wie "Komm hol das Lasso raus" oder "du hast die Haare schön" unterhält. Immer wieder Blicke aus dem Zug auf die Straßen. Regenrolle oder nicht??? Endlich angekommen trifft man noch weitere bekannte Gesichter, viel Zeit hat man aber nicht. 10 min bis zum Start. Schnell muss man noch die Unterlagen abholen, Nummer antackern, letzte Entscheidung Regenrolle oder  nicht, Gepäck abgeben, den richtigen Startblock finden und los gehts. Leider keine Zeit mehr zum richtigen aufwärmen. Jetzt hat sich endlich die Sonne durchgesetzt und schon kommt der Start und das Rennen geht für Marion so los:
schneller Start, ich habe meine Gruppe gefunden und es geht flott los. Kommunikation, Absprache um eine gute Gruppe zu bilden. Aus meiner Sicht hatte ich dann aber doch eine unruhige Gruppe. Anscheinend wollte "Jede" die absolute Bestzeit fahren. Nach der 1. Hälfte musste ich abreisen lassen, da mein Füsse nicht mitspielten. Schmerzen in der unteren Fußmuskulatur, rechte Zehen eingeschlafen. Nun durfte ich die 2. Hälfte allein fahren. Die Sonne brannte, die Straßen sind abgetrocknet, aber der Wind war schon recht stark und die Temperaturen kletterten schlagartig hoch. Ich persönlich habe keinen Sturz gesehen, leider musste ca. bei km 30 ein Skater am Straßenrand behandelt werden. Gleich nach dem Zieleinlauf waren alle recht glücklich, es endlich geschafft zu haben. Viele Sdler waren nicht so ganz mit Ihren Ergebnissen zufrieden, aber doch alle glücklich. Dann noch ausgiebig das  Erdinger Alkoholfrei geniessen und mit einer Pizza im Gepäck donnerte Bruce fix mit uns die Autobahn zurück gen Düsseldorf....Duisburg wartet schliesslich schon auf uns.

Helene hat es so erlebt: die Gruppen bei den lizenzierten Damen haben sich schnell gefunden und man hat in unserer relativ großen Gruppe auch gut und schön miteinander gewechselt. Die Straße war trocken, die Strecke schier unendlich, der innere Schweinehund so groß wie nie aber er wurde erfolgreich bekämpft ;-) ...die Herrengruppen sollten mal das Regelwerk studieren und die Damengruppen nur auf einer Seite überholen und nicht von allen Seiten umzingeln und dann sprengen; das war nicht so schön. :-(  der Hexenschuss direkt nach Zieldurchfahrt war auch überflüssig. Das Bier war lecker -  zumindest das erste Weißbier ;-) Soweit ich weiß sind alle heil ins Ziel gekommen und Claudi hat mal wieder ne TopLeistung gebracht!!! Die Heimfahrt war dann staufrei, ging aber für die Duisburger Doppelstarter dennoch nicht schnell genug ;-)

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konzentriertes 3er Grüppchen... Foto: © Uwe Zeidler

Im Fitness-Block hat Céline folgende Erfahrungen gemacht:
Nachdem ich meine Startunterlagen im Gewitter abgeholt habe, habe ich schon Schlimmstes befürchtet. Kalt war es auch noch!!! Aber es klarte auf und wurde auch mächtig warm....da ich nicht fit war, habe ich mich freiwillig bei den Fitness-Skatern einsortiert. Übrigens, in Youtube ist da auch ein nettes Video zum Marathon. Das Problem bei den "Normalis" ist, daß es viele schnelle Skater gibt, die aber absolut nicht im Zug fahren können. Immer wieder fuhr der vor mir zur Seite raus, wenn man ihn schob. Horror! Dann gab es immer wieder diese nervigen Zug-Wechsler. Es war teilweise wirklich gefährlich, wie diese Idio... fahren. Wenn sie in einen Zug rein wollen, gehen sie über Leichen. Mir wurde das irgendwann zu viel und so ließ ich meinen langen Zug, mit dem ich eigentlich gut mitkam, ziehen. Meine heilen Knochen waren mir wichtiger. Alleine fuhr ich weiter, aber das wurde auf Dauer wegen des Windes heftig. Ein Segen hat mich dann ein anderer, kurzer, überschaubarer Zug aufgegabelt. Mit denen konnte ich locker mithalten. Das Kopfsteinpflaster kam mir diesmal irgendwie länger vor als sonst :-( Wetten, daß die ein paar Meter angebaut haben Smile. Danach war der Rest dann auch kein Problem mehr. Ein paar Stellen waren in Koblenz feucht, aber das war wirklich nicht schlimm. Schade ist nur, daß es bei den Skatern keine Zeitanzeige gibt. Alles in allem ein guter Lauf, wenn nur diese Idio... nicht wären, die nicht im Zug fahren können aber unbedingt im Zug fahren wollen. Teilweise war es wieder sehr eng mit 4-5 Zügen je 20-30 Leuten neben- und durcheinander. Es gab aber weniger Ziehharmonika-Effekte als im letzten Jahr.

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bei soviel Gegenwind geht schon mal der Helm flöten... Foto: © Uwe Zeidler


Unbeeindruckt von Ziehharmonika-Effekten und Gegenwind ;-) der überraschender deutsche Sieger bei den Herren: Albrecht Döring in 1:04:42, vor dem Italiener Lucca Saggiorato und Diego Rosero aus Columbien.
Bei den Damen war Cecilia Baena aus Columbien nicht zu schlagen, sie setzte sich vor Hilde Goovaerts (Belgierin ) und der Australierin Brooke Lochland in 1:17:33 durch
 
Ergebnisse unserer Starter:
Platz AK Startnr. Name AK Verein Brutto Netto
Fitness-Wertung
39 (11) 4007 Höfer, Céline (GER) 30 Speedskater Düsseldorf 01:29:25 01:29:21
49 (17) 5920 Fassbender, Petra (GER) 30 Speedskater Düsseldorf 01:30:38 01:30:34
51 (16) 4993 Loghmanian, Lorenz (GER) 40 Speedskater Düsseldorf 01:24:01 01:23:59
225 (9) 4209 Müller, Nils (GER) HK VfR Büttgen/Speedskater Ddorf 01:30:38 01:30:34
304 (141) 5750 Wacker, Rainer (GER) 40 Speedskater Düsseldorf 01:35:40 01:35:34
589 (127) 5804 Rosenberger, Ulrich (GER) 50 Speedskater Düsseldorf 01:50:00 01:49:38
Speed-Wertung
24 (24) 4450 Alscher, Stefanie (GER) HK VfR Büttgen 1912 e.V. 01:22:35 01:22:33
29 (29) 5922 Eßer, Claudia (GER) HK Speedskater Düsseldorf 01:23:17 01:23:14
33 (33) 5749 Wagnerova, Zuzana (GER) HK Speedskater Düsseldorf 01:26:16 01:26:13
37 (37) 5940 Darnea, Helene (GER) HK Speedskater Düsseldorf 01:30:10 01:30:08
40 (40) 5615 Tapp, Stephanie HK Speedskater Düsseldorf 01:30:11 01:30:07
49 (49) 5969 Althoff, Marion (GER) HK Speedskater Düsseldorf 01:39:23 01:39:19
40 (40) 5868 Kirbach, Peter (GER) HK Speedskater Düsseldorf 01:10:51 01:10:49
45 (45) 5543 Beulertz, Andreas HK X-Tech 01:11:46 01:11:45
144 (143) 5971 Abels, Stephan (GER) HK Speedskater Düsseldorf 01:20:40 01:20:28
148 (147) 4494 Giffeler, Simon (GER) HK Speedskater Düsseldorf 01:20:49 01:20:39
152 (152) 5769 Stein, Michael (GER) HK Vodafone Skaters 01:21:18 01:21:08
161 (160) 4105 Jeong, Bruce (GER) HK Speedskater Düsseldorf 01:25:06 01:24:54
196 (195) 5802 Sandmann, Thomas (GER) HK Speedskater Düsseldorf 01:30:05 01:29:53

Dank an Céline, Marion und Helen für ihren input zu diesem Artikel

Bildimpressionen.de Bildergalerie von Uwe Zeidler   

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